Was lange währt wird endlich … LECKER! // Selbstgemachte Rotweinburger

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Meine Güte war das schwer diese Rotweinburger auf den Grill zu kriegen! Erst spielt das Wetter nicht mehr mit, dann keine Zeit und zu guter letzt klaut mir im Hausflur noch jemand meine Rotweinflasche. So etwas ist mir ja noch nie passiert! WER klaut denn bitte eine Flasche Rotwein für 3,99 Euro??! Ich war stinkesauer!

Da vergisst man einmal nach dem Einkaufen was im Flur und am nächsten Morgen ist es weg … Also bin ich nochmal zum Supermarkt gestiefelt und habe die gleiche Flasche gekauft: Chilenischer Cabernet Sauvignon. Zum Einkochen.

Rotweinburger CabSav

Das Rezept ist ein Vorschlag einer alten Freundin für meinen Blog. Darüber habe ich mich sehr gefreut! Sie hat es aus Webers Grillbibel etwas abgewandelt. Zuerst werden 500 ml CabSav mit einem Esslöffel braunen Zucker etwa 30 Minuten bei mäßiger Hitze eingekocht und so auf auf ca. 120 ml reduziert.

Rotweinburger einkochen  Rotweinjus

Um eine Masse mit möglichst wenig Fett zu bekommen, habe ich 250 Gramm Tatar mit 250 Gramm Rinderhack gemischt. Dazu noch etwas Salz und Pfeffer und 5 Esslöffel vom eingekochten Rotweinjus. Der Jus macht die Farbe des Fleisches richtig schön sattrot. Jetzt alles durchkneten und formen. Wichtig ist die Mulde in der Mitte der Patties. So bleiben sie gleichmäßig groß wenn sie sich durch die Hitze zusammenziehen.

Rotweinburger Rosmarinbutter

Die Burger werden nicht mit den 0815 Brötchen, sondern mit italienischem Foccacia gemacht. Die Foccacia-Stücke werden mit selbstgemachter Rosmarin-Butter bestrichen. Dazu wird etwas frischer Rosmarin gehackt und unter die weiche Butter gehoben. Ich habe die Butter dann 1 -2 Stunden im Kühlschrank stehen lassen, damit das Aroma gut durchzieht.

Rotweinburger Übersicht Zutaten

Hier noch ein kleiner Überblick über die Zutaten: Wir haben Ruccolasalat mit Öl, Balsamico, Salz und Pfeffer gewürzt. Dazu kamen dann noch Tomaten, Gouda, rote Beete und Serrano-Schinken. Den Schinken haben wir auch kurz auf den Grill geworfen, so wird er schön kross. Wenn die Burger durch sind, legt man die mit der Butter bestrichenen Brotstücke kurz zum Anrösten auf den Grill. FERTIG und LECKER! Meine Gäste haben gesagt, sie kommen auf jeden Fall nochmal wieder! Und das ist doch das beste Lob, da vergisst man eine geklaute Flasche Wein auch schnell…

2 Gedanken zu „Was lange währt wird endlich … LECKER! // Selbstgemachte Rotweinburger“

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