Auf ihrer Webseite schreibt die Familie Coelho „The first moment you enter our Quinta, we would like to take you away …“ und das haben sie bei uns definitiv geschafft. Die Quinta de Tourais bietet Weinreisenden ein kleines Idyll zum Übernachten inklusive Familienanschluss.
Im sonnigen Hof duftet es nach Blumen, frischen Orangen und Zitronen von den dort wachsenden Bäumen. Die Gemeinschaftsküche liegt direkt neben dem Verkostungsraum und wirkt mit der alten, offenen Feuerstelle wie ein Relikt aus der Ritterzeit. Das üppge Frühstück ist die gelungene Stärkung für einen Erkundungstag im Dourotal.
Vom Pool auf dem Dach im ersten Stock hat man einen atemberaubenden 360°-Blick über die Weinfelder und -Berge, mehrere große Portweinhersteller liegen in unmittelbarer Nähe und sind fußläufig erreichbar.
Die drei Bed & Breakfast-Zimmer mit hohen Decken und dicken Wänden in dem über 200 Jahre alten Anwesen sind gemütlich mit einem Mix aus traditionell und modern eingerichtet. Direkt neben den Zimmern liegt der Eingang zur kleinen Kellerei.
Seit drei Generationen bewirtschaftet die Familie Coelho das in der Nähe von Peso da Regua im Baixo Corgo gelegene Gut und die umliegenden Weinberge. Wurden die Trauben in den ersten Generationen an die Portweinhersteller verkauft, so fertigt Fernando Coelho seit Ende der 90er Jahre auch seine eigenen Douro-Weine, einen Weißen und mehrere Rotweine.
Die Etiketten der Flaschen sind, wie viele Skulpturen und Elemente der Quinta, modern und wurden von mehreren unterschiedlichen Designern, wie zum Beispiel vom Chefdesigner des Labels Benetton gezeichnet. Jedes Jahr kommen neue Kreative dazu, das beste Motiv gewinnt.
Vielen Dank an die Familie Coelho für einen wunderschönen Aufenthalt und ihr Gastfreundschaft! Ich komme auf jeden Fall wieder!
Weitere Infos zur Quinta de Tourais findet ihr unter:
Meine Auslese Weinblog 
Ein Gedanke zu “Unterwegs im Portweinparadies (1/7): Der goldene Stier”