Kurz vor unserer RadioWeinprobe haben wir mit unseren Partnern diskutiert, ob wir auf die Sendung verzichten sollten.
Wir haben uns auf dieses Statement verständigt:
Die Entwicklung in der Ukraine ist erschütternd und besorgniserregend. Die neue Eskalationsstufe macht traurig, wütend und ängstlich zugleich. Echte Stimmung kommt da nicht mehr auf.
Allerdings liegen auch zwei schwierige Jahre hinter uns, in denen es an sozialen Kontakten und Freude mangelte. Bei allem Engagement um den Schutz der Gesundheit, ist der Schutz der mentalen Gesundheit aus dem Fokus geraten.
Daher verstehen wir alle, die an diesem Karnevalswochenende nach Lebensfreude und Leichtigkeit suchen, um verlorengegangene Reserven aufzutanken. Das ist nicht ignorant, sondern notwendig.
Niemand kann sagen, was noch alles vor uns liegt und wie sehr wir unsere mentalen Ressourcen noch benötigen werden.
Menschen schöpfen Kraft und Mut aus sozialen Kontakten.
Ja, es gibt noch andere Themen als Karneval. Ja, man kann aufs Feiern verzichten. Ja, die Lage ist schlimm, doch sie wird nicht besser, wenn wir das Leben einstellen.
Wir denken an die Menschen in der Ukraine und hoffen auf Frieden!
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